Die Hochzeit selbst mag ein Event sein, dass besonders für das Brautpaar nicht besonders privat ist. Die Entscheidung zu heiraten ist jedoch auf jeden Fall eine persönliche Sache. Schließlich entscheidet man sich, dass man den Rest seines Lebens mit nur einer besonderen Person verbringen möchte. Und da es sich um eine so persönliche Entscheidung handelt, ist ein persönliches Geschenk für die Braut nur angebracht. Finde einen Artikel, über den sie sich freuen wird, und verleihe ihm dann mit den schönsten Fotos das gewisse Etwas.
Der klassische Abschied des Junggesellenlebens wird in Deutschland traditionell als Polterabend bezeichnet. Der Brauch stammt vermutlich noch aus vorchristlichen Zeiten: Keramik-, Steingut- und Porzellanartikel werden am Abend vor der Hochzeit zerschlagen, um böse Geister zu vertreiben und dem Brautpaar so ein Gelingen in der Ehe zu wünschen. Es kann sich hierbei um Geschirr des Paares handeln oder aber Geschenke für die Braut und den Bräutigam sein, die von den Gästen mitgebracht werden. Allerdings kann nicht jeder zerbrechliche Haushaltsartikel zerschlagen werden: So sollen zerbrochene Gläser Unglück bringen. Und zerschlagene Spiegel bringen sieben Jahr Pech, wie wir alle wissen. Am Ende des Abends ist es üblich, dass das zukünftige Brautpaar die Scherben zusammen aufkehrt, was den Beginn des gemeinsamen Lebens symbolisiert.
In den letzten Jahrzehnten hat sich eine weitere Tradition im deutschsprachigen Raum durchgesetzt: Der Junggesellenabschied des zukünftigen Bräutigams und der Junggesellinnenabschied der zukünftigen Braut. Bei dieser englischen Tradition wird die Planung einer Feier von den Freunden der Braut oder des Bräutigams übernommen, um während des "letzten Abends in Freiheit" gebührend die Puppen tanzen zu lassen. Diese Feiern für Braut und Bräutigam finden häufig am selben Abend und in Stadtzentren und Amüsiergebieten statt. Lustige Verkleidungen, wie Kronen, Federboas oder personalisierte T-Shirts spielen hier eine große Rolle.
Das weiße Brautkleid wie wir es heutzutage kennen, hat sich in der allgemeinen Bevölkerung erst während des 20. Jahrhunderts durchgesetzt. Vorher war das einzige weiße Kleidungsstück der Braut der Brautschleier. Dieser galt als Symbol für die Jungfräulichkeit und wurde gegen Mitternacht abgenommen, um die Verwandlung der Braut zur Ehefrau zu verkörpern. Adelige Bräute feierten ihre Hochzeiten schon im 19. Jahrhundert in weißen Kleidern. Bürgerliche und bäuerliche Bräute jedoch heirateten zu dieser Zeit praktischerhalber in ihrer Sonntagsgarderobe, die zu dieser Zeit oft schwarz war.
Es waren üblicherweise die Adeligen, die weiße Hochzeitskleider trugen, da die Pflege dieser häufig um einiges komplizierter war. Und nicht nur wegen der Farbe: Weiße Hochzeitskleider adliger Bräute bestanden aus filigranen Materialien wie Seide oder Satin, die sich das ärmere Volk einfach nicht leisten konnte. Durch die industrielle Revolution wurde die Produktion von Kleidern und Co. jedoch um einiges einfacher, wodurch auch der Preis des Endprodukts sank. Im Laufe des 20. Jahrhunderts durchdrang der Trend des weißen Kleides nach und nach alle Bevölkerungsschichten. Wie auch beim Brautschleier wird die weiße Farbe des Brautkleids hier mit Unschuld und Reinheit in Verbindung gesetzt.
Während weiße Brautkleider im 20. Jahrhundert immer beliebter wurden, sind weiße Brautkleider im 21. Jahrhundert im Rückgang. Immer mehr Bräute bekennen Farbe: Sei es wegen der weniger praktischen Art der weißen Kleider, auf der jeder Fleck gesehen werden kann, oder aber der Tatsache das bunte Kleider auch zu anderen Events getragen werden können: Besonders rote und schwarze Kleider sind im Aufmarsch. Immer mehr Bräute entscheiden sich außerdem für cremefarbene Kleider, die weniger grell wirken als reinweiße Varianten.
Viele der Hochzeitsbräuche, die für die Bräute gedacht sind, sollen die Tugendhaftigkeit der Braut symbolisieren. So war es früher beispielsweise Brauch die Brautschuhe von gesparten Pfennigen zu bezahlen und auch heute noch wird der Brauch mit Cents durchgeführt. Die Tugend, die hier symbolisiert wird, ist natürlich Sparsamkeit.
Hollywood und das Internet haben in den letzten Jahrzehnten dafür gesorgt, dass Bräuche aus dem englischen Raum auch in Deutschland und anderen deutschsprachigen Ländern Fuß fassen konnten. Der heutzutage beliebte Brauch von "Etwas Altem, etwas Neuem, etwas Geliehenem und etwas Blauem" hat seinen Ursprung beispielsweise in England. Jeder dieser Artikel soll in die Brautkleidung integriert werden und hat seine eigene symbolische Bedeutung. So steht das Alte für das bisherige Leben der Braut vor der Ehe. Oft wird hier ein altes Schmuckstück oder ein Paar Schuhe gewählt. Das Neue ist ein Symbol für das neue Leben der Braut als Ehefrau. Ein neues Brautkleid wird oft ausgewählt, um diese Rolle auszufüllen. Ein weiterer Punkt ist etwas Geliehenes: Ein Schmuckstück oder ein besticktes Taschentuch einer glücklich verheirateten Freundin ist typisch hier. Das Geliehene symbolisiert Freundschaft und soll ein Zeichen für eine glückliche Ehe sein. Das Blaue ist ein Symbol der Treue. Klassischerweise handelt es sich um ein blaues Strumpfband.
Zuletzt ist auch ein Glückscent im Schuh Teil des Brauchs. Dieser wird als Zeichen des Wohlstands gesehen.
Mit einem persönlichen Geschenk für die Braut kannst du eine neue Tradition schaffen, die voll und ganz auf die zukünftige Ehefrau abgestimmt ist. Bei Originelle Fotogeschenke findest du nicht nur einzigartige Artikel, die auf Bestellung in hochwertiger Handarbeit speziell für dich angefertigt werden - Du kannst diese Artikel auch selbst mit deinen schönsten Schnappschüssen, Glückwünschen und Zitaten personalisieren. Vom Bademantel über den Morgenmantel, von der Fotoleinwand bis zum Fotokoffer: Dein persönliches Geschenk für die Braut wird sich ganz sicher von der Masse absetzen.